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@Michael3255
Mein erster Gedanke: In Spanien sind die Genehmigungen zeitlich befristet, hier nicht.
Hier geht man eher den Weg immer weniger Genehmigungen auszustellen und strenger zu kontrollieren. Einfach so widerrufen ist denke ich schwer rechtlich umsetzbar.
Dem würde ich zum Teil zustimmen. Ich habe ja selber Immobilien in Spanien aber betreibe diese schon lange nicht mehr als Fewos. Das in Spanien allgemein alle Lizenzen befristet sind stimmt allerdings nicht und ist, wie bei uns Kommunal sehr unterschiedlich. Was aber bedenklich ist ist die klare Agenda Fewos zu "bekämpfen" um Wohnungsnot entgegen zu wirken. Was ein totaler Irrweg ist. Das hier mit starken Eingriffen in bestehendes Recht mit Gesetzesänderungen vorgegangen wird und diese auch vor den höchsten Gerichten durchkommen ist kein gutes Signal. Es bleibt abzuwarten.
@Michael3255 Ah, okay, das ändert es natürlich. Ich hatte dich hier so verstanden, dass die limitiert sind:
Die Umsetzung des Verbots ist bis Ende 2028 geplant, wobei die bestehenden Lizenzen nach und nach auslaufen und nicht verlängert werden sollen.
Insgesamt bin ich da etwas hin und her gerissen. Es gibt hier in Köln eine Wohnungsnot und in meiner direkten Nachbarschaft wurde ein riesiges Wohnhaus (4 Stockwerke und 28 Fenster pro Stockwerk zur Straßenseite!) neu gebaut und komplett auf Airbnb angeboten, als der Hype gerade einsetzte. Einige Gesetztesänderungen später ist das vorbei.
Andererseits baue ich mein Dach aus und mache im Prinzip genau das gleiche, nur in klein (und mit Genehmigung).
Wo wäre denn deiner Meinung nach eine vernünftige Grenze? Oder würdest du es komplett offen halten und sagen "der Markt regelt das"?
Ich bin sicher nicht der Lösungs-Messias 🙂 auch wenn ich mir das evt. manchmal einbilde 🤣 aber trotz sehr an die österreichischen Schule glaubend in vielen Bereichen sehe ich das doch differenziert. Manche würden sagen fast schon eine (wenn auch nur im ganz geringen) "linke" Einfärbung und zwar das in vielen freiheitlichen auf die Wirtschaft bezogenen Themen ein Unterschied gemacht werden sollte zwischen "kleinen" Unternehmern oder sogar "privaten" Unternehmern und Gesellschaften vor allem Konzernen. Also das Unternehmer wie du und ich am Beispiel deines Dachausbaus (mache ich auch gerade 😉 doch eine gewisse Freiheit bestehen sollte mit dem eigenen Eigentum machen zu können was man möchte solange niemand deshalb Schaden nimmt. Gerade beim Thema Vermietung. So ist doch der Einfluss auf den gesamten Wohnungsmarkt limitiert bzw. kaum ins Gewicht fallend und dazu ein legitimes "Recht" möglichst viel Ertrag zu erwirtschaften da oft die gesamte Existenz, Altersvorsoge und ein ungleich höheres Risiko einher geht. Anders verhält es sich bei Projekten ( welche ich in nicht geringer Menge selber schon über Jahre geplant und oder umgesetzt habe ) Diese haben auch ihre Berechtigung und schaffen Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze etc. habe jedoch deutlich größeren Einfluss und die persönliche Haftung etc. ist eine ganz andere (natürlich kann man dass nicht so pauschal abtun). Der wichtigste Faktor ist jedoch das auf Gesetzgeberseite und im politischen Agenda-Setting einfach Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen die zuverlässig über Jahre Planungssicherheit schaffen. Hier ist der Staat gefragt sinnvoll zu planen und mit Weitsicht und ohne politische Einfärbung Bedingungen zu schaffen die all diese Probleme erst gar nicht aufkommen lassen. Das sehe ich aber so gut wie nie sondern es wird sobald das Kind in den Brunnen gefallen ist mit übertriebenen Maßnahmen hinterhergeregelt, fast immer ohne echten Nutzen und meistens zum Nachteil der "kleinen". Ich finde der Staat hat nur wenige, ganz klare und wichtige Aufgaben. Das sind aus meiner Sicht dafür zu sorgen das gute Rahmenbedingung für Wirtschaftswachstum geschaffen (und auch erhalten bleiben Thema Planungssicherheit), für funktionierende Infrastruktur, ausreichende Energie (bezahlbar zumindest Wettbewerbsfähig) zur Verfügung zu stellen, die innere Sicherheit und Sauberkeit / Ordnung zu gewährleisten, auch Verkehr zu optimieren (Öffentlichen als auch individuellen) und auch beim Thema Wohnraum einfach auch unangenehme Themen wie Einwanderung so zu steuern das diese für den Bürger einen Mehrwert bringt und humanitär nur so viel zu Leisten das all diese genannten Aufgaben nicht ins Ungleichgewicht geraten. Das selbe gilt für die Sozialsysteme, Gesundheitsversorgung und Steuern. Speziell beim Thema Wohnungsbau, was die einzige Lösung für bereits bestehende Missstände ist kann man ruhig auf die großen Verbände und Wohnungsbaugesellschaften hören, wenn selbst die eigentlich sehr auf Regierungslinie fahrenden Fachleute hier die benötigten Bedingungen doch ganz klar schon seit Jahren benennen. Wenn also der Staat nicht baut und es auch keine Bedingungen für die freie Wirtschaft gibt irgendwie auf 50 Jahre Rendite zu erwarten es aber trotzdem 20€+/m2 kostet dann kann man an anderen Stellen herumregulieren wie man will dann gibt es trotzdem nicht mehr neuen Wohnraum. Erst recht nicht wenn man noch die Miete vorschreibt und alle alternativen Konzepte erschwert oder verbietet. Dazu müsste unbedingt die Landflucht umgekehrt werden. Das schließen von Schulen und Krankenhäusern etc. ist da der total falsche Weg. Auch öffentlicher Verkehr muss hier flächendenkend ausgebaut werden wie auch die restliche Infrastruktur. Die Konzentration auf Ballungsgebiete ist in digitalen Zeiten kompletter Unsinn. Erst recht wenn auf Grund der Sozialleistungen auch ausgeschüttet an eine Vielzahl an neuen Empfängern die nie etwas eingezahlt haben evt. teilweise dies auch nie tun können, egal wer daran Schuld hat, aber hauptsächlich in den Ballungsgebieten Wohnen, gleichzeitig potentielle Arbeitskräfte die dringend gesucht werden auf dem freien Markt auf Grund der Gegebenheiten kaum Chancen haben eine Wohnung in Arbeitsnähe zu finden aber die Arbeitgeber auch nicht mehr zahlen können (gilt auch für Staatsdiener vor allem am unteren Ende der Gehaltstufen). Dann ist das ein durch ewig aneinander gereihte politische Fehlentscheidungen nicht aufzulösender Kreislauf ohne Lichtblick. Auch das Thema Lobbyarbeit würde ich hier nennen. So wurden und werden, super zu sehen in Berlin, Hotels und Bürohochhäuser gebaut ohne Ende. Wozu gibt es denn Stadtplaner wenn dann Wohnungen und Parkmöglichkeiten etc. nicht ausreichend berücksichtigt werden und die Öffis immer weniger zuverlässig Pendlern die den Aufwand auf sich nehmen wenigstens eine Chance geben. Nein dafür gibt´s Radwege 🙂
Man muss doch nur in ehemalige "Entwicklungsländer" schauen wie es geht und sich sinnvolles abgucken anstatt zu glauben diese würden uns als Vorbild nehmen. Gerade bei Themen wie Wohnen, Infrastruktur und Sicherheit. Hier hat der Staat seine Hausaufgaben zu machen und dann kann man sich gerne mit Rüstung, Einwanderung "Klimawandel" , LGBTQ+ etc. beschäftigen, gerne. Ohne solides Fundament geht es nicht. Aus allem anderen sollte der Staat sich bitte heraushalten. Wenigstens werden Themen wie Systembau (ehemals "Platte") diskutiert, wenn auch umstritten.
Das ist aber eine beachtliche Textwand! 😁
ich halte Klimawandel und Menschenrechte auch schon für recht wichtig. Aber da lässt sich kein Knopf drücken und alles ist gut. Bei den anderen wichtigen Themen könnten Maßnahmen schneller und besser greifen. Aber das wird dann schon etwas zu politisch für mich. Aber so, oder zumindest in die Richtung hast du es gemeint, oder? 😉
🙂 In kurz gefasst : Es wird nicht gebaut und bei den aktuellen Rahmenbedingungen und Planungsunsicherheit sieht es auch nicht so aus als ändert sich das. Was gebaut wird ist teuer und bedient nicht die Not. Nicht weil die Investoren böse sind sondern weil die Politik keine Rahmenbedingungen schafft. Alles was gemacht wird ist Regulierung und Umverteilung = noch weniger Anreiz Wohnraum zu schaffen. In der Vergangenheit versäumte Regulierung und Entscheidungen haben zu Wohnraumverlust geführt. Thema gewerbliche Fewo-Komplexe mit vielen Einheiten anstatt Wohnraum. Vorhandener Wohnraum in Ballungsgebieten ist durch nicht arbeitende Einwohner belegt. Arbeitswillige finden dafür keinen.
Auflagen und Bauvorschriften sind zu viel und verteuern und verlängern die Bauzeit bzw. es lohnt sich nicht.
So in etwa ist der Stand der Dinge. Ganz nüchtern. Das ist auch schon seit vielen Jahren klar. Das alles ändern Fewo-Verbote etc. nur geringfügig aber treffen tut es die "kleinen" Eigentümer die die Einnahmen für ihre Altersvorsorge etc. vorgesehen haben etc. die unter den aktuellen Bedingungen auch was die Rechteverteilung zwischen Mietern und Vermietern angeht regulär den Wohnraum nicht zur Verfügung stellen wollen oder können. Zwang zu vermieten ohne anständige Rendite ist eine Frechheit. Das sieht eigentlich in Großteilen von Europa so aus. Nur die früheren Entwicklungsländer haben noch "Luft", wohl aber auch nicht mehr lange....
Einen Schönen Abend noch 🙂
Danke für die Zusammenfassung. Wäre nicht nötig gewesen, aber vielleicht freuen sich da auch ein paar Mitleser. Das Nicken beim Lesen war jetzt aber auch etwas intensiver also vorher. 😁 Man muss ja nur mal die Nachrichten anschalten, wenn beim ganzen Weltdrama auch mal Zeit für Inländisches ist. Da ist es auch ganz egal wo man wohnt...naja "fast".
Mein Moderationsfinger hatte da etwas beim letzten Absatz gejuckt, aber geht schon wieder. 😉